Liebe Imkerinnen und Imker,
hier kommt ein kleiner Bericht zu unserer Veranstaltung vom Montag, den 22.11.2021:
Unser Organisationsteam hatte den Saal gut vorbereitet. Der Beamer lief bereits, als die rund 20 Teilnehmer so nach und nach eintrudelten. Schön, dass wir im Vorfeld etwas Zeit hatten, uns mit unseren Hauptakteuren der Bienenseuchen-Bekämpfung zu unterhalten.
Unser Veterinär, Herr Krecker, hatte einen ausführlichen Vortrag vorbereitet und stellte sich im Nachgang den Fragen.
Vor allem die praktische Umsetzung der Sanierung liegt bei uns Imkern! Natürlich nur unter der Aufsicht und Mithilfe der Bienensachverständigen. Und da bin ich froh, das wir einen so erfahrenen BSV wie Helmuth in unseren Reihen haben. Aber auch hier sollte nicht unerwähnt bleiben, dass unser Verein mit über 80 Imkern dringend neue und aktive BSV´ler benötigt.
Einen wichtigen Punkt habe ich aus den Gesprächen am Montag mitgenommen. Wenn hier die Amerikanische Faulbrut ausbricht, dann sind die betroffenen Imker auf die Hilfe aus unserer Gemeinschaft angewiesen. Dann gilt es, solidarisch zu handeln, die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern und die infizierten Völker zu sanieren. Ob im Kunstschwarm- Verfahren, oder durch die Tötung des Volkes wird nach bestem Wissen und Gewissen individuell entschieden. Es hängt von den Möglichkeiten eines jeden Imkers ab, vom Zustand der Völker, und von der Hilfe die aus unserer Gemeinschaft kommt. Und natürlich können die Hilfen zur Sanierung nur gewährt werden, wenn die Völker bei der Tierseuchenkasse ordnungsgemäß gemeldet sind. (Bei Problemen bei Neu- oder Ummeldungen stehen wir natürlich mit Rat und Tat zur Seite).
Andreas LeClair und Mike Baranowski berichteten anschließend noch von den Nachbeprobungen der Bochumer Sperrbezirken.
An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal bei Herrn Krecker für seine Zeit und den Vortrag.
Gerne laden wir Ihn wieder mal ein und hoffen, dass er bis dahin ausschließlich für die Gesundheitszeugnisse tätig werden muss...;-)
Anschließend hatte Jens noch die Milbenbekämpfung als Jahreskonzept vorgestellt. Anhand der unterschiedlichen Verdunster und den zusammengetragenen Fakten haben wir dann noch über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Behandlungsmethoden diskutiert.
Zum Schluss stand noch die Entscheidung zu unserer geplanten Weihnachtsfeier im Raum. Einstimmig haben wir uns gegen die Durchführung der Feier entschieden. Vielleicht können wir uns ja zwischen den Jahren auf ein Online-Treffen verabreden.
Also, ich hoffe auf unsere Jahreshauptversammlung am 24. Januar 2022...
Bis dann
Tobi